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Das Druckverfahren

 

Allgemeines Grundsätzlich lassen sich die zahlreichen verschiedenen Druckverfahren, welche sich heutzutage in den vielfältigen Geschäftsmöglichkeiten finden lassen, in einige wenige große Gruppen gliedern:

 

1) Der Siebdruck (Durchdruck / Serigrafie)

2) Der Hochdruck

3) Der Tiefdruck

4) Der Offset Druck

5) Der Blaudruck

 

Der Siebdruck – Allgemeines: Das Verfahren des Siebdrucks entwickelte sich aus dem bereits im Mittelalter entstandenen Schablonendruck und wurde früher hauptsächlich als Serigrafie bezeichnet, heute trägt er auch den Beinamen Durchdruck. Bei besagtem Druckverfahren wird die Farbe mittels Gummirakel über einem textilen Gewebe auf das zu bedruckende Material gewischt. Dabei gelangt die Farbe nur an den gewünschten Stellen durch das Gewebe, an welchen es farbdurchlässig ist. Die Stellen, an welchen keine Farbe auf das Material gelangen soll wird mit der Auftragung einer lichtempfindlichen Schicht bzw. einer Schablone farbundurchlässig gemacht, die Farbe kann nicht durch das Gewebe dringen. Das zu bedruckende Material Bezüglich der Materialien, welche durch das Verfahren des Siebdrucks bedruckt werden können, ist lediglich zu sagen, dass eine vielfältige Reihe an Materialien und Stoffen bedruckbar sind. Beispielsweise wären hier geformte Materialien wie Flaschen, Gehäuse etc. oder auch flache Materialien wie Platten, Folien, Textilen etc. nennenswert.

 

Entscheidend für die Druckqualität ist lediglich die Anwendung und Dosierung der geeigneten Druckfarben, denn jeder Stoff hat andere Eigenschaften. Unterschieden können hierbei zum Beispiel Papierstoffe, Metall, Holz, Textilien, Glas oder Keramik werden. Die Größe des zu bedruckenden Materials, also das Druckformat, kann von einigen Zentimetern bis hin zu einigen Metern variieren – für den Siebdruck kein Problem! Der Druckvorgang und die Anwendungsbereiche Der Siebdruck findet heutzutage hauptsächlich im Werbebereich und im Bereich der Beschriftung von allerhand Materialien Anwendung. Weiters findet man vereinzelt Siebdrucke im Keramik– und Textildruck sowie einige Einsätze im Bereich der Industrie. Beim Siebdruckverfahren hat man den entschiedenen Vorteil, sehr langfristig eine hohe Druckqualität garantieren zu können, denn dieses Druckverfahren ermöglicht aufgrund der diversen Gewebefeinheiten eine sehr variable Farbauftragung, durch welche hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Diese wiederum halten vielen alltäglichen Belastungen stand. Einziger Nachteil des Siebdruckverfahrens in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit: Die Druckgeschwindigkeit ist nach wie vor im Verhältnis zu anderen Druckverfahren sehr gering. Heutige Materialien, welche beispielsweise mittels Siebdruck bedruckt werden sind etwa Drucke auf Feuerzeugen, Eiskratzern, Aufklebern oder Schildern sowie das Bedrucken von T – Shirts, Metall oder Visitenkarten...

 

Vorteile des Siebdrucks: Obwohl es mittlerweile zahlreiche schnellere und einfachere Methoden zum Bedrucken diverser Materialien gibt, behält der schon Jahrhunderte alte Siebdruck einige wichtige Kriterien vor, in denen er allen anderen Techniken nach wie vor weit voraus ist:

1) Die Dicke der aufgetragenen Farbschicht

2) Die Formatleistung, welche von winzig bis riesig reicht

3) Die Gleichmäßigkeit des Drucks bzw. der aufgetragenen Farbe Der Druckvorgang

 

Das Prinzip des Siebdrucks ist im Grunde lächerlich einfach. Die Druckform, welche für den Siebdruck unablässlich ist, besteht grundsätzlich aus einem Rahmen, welcher mit einem bestimmten textilen Gewebe, welches unterschiedlich fein sein kann, bespannt ist. Auf diesen wird die gewünschte Schablone danach fotografisch befestigt. Das bedeutet, dass die Stellen, an welchen eine lichtempfindliche Schicht (dickflüssige Kopieremulsion, welche getrocknet und in Kontakt mit dem Druckfilm belichtet wird) aufgetragen wird, für die Farbe undurchlässig gemacht werden und dort somit beim Druck auch keine Farbe auf das zu bedruckende Material gelangt. Die gesamte Druckform wird im Anschluss in der Druckmaschine angebracht und man kann, je nach Wunsch, die gewünschten Materialien bedrucken. Schablonen sind, wie oben schon erwähnt, dazu da, an den Stellen des zu druckenden Bildes oder Musters, wo keine Farbe sein sollte, die Farbauftragung zu verhindern. Wird die Druckfarbe nun auf die Druckform aufgetragen, wird diese mittels einer Gummirakel, auch Vorrakel genannt, über dem ganzen Sieb gleichmäßig verteilt, was fachsprachlich auch „fluten“ genannt wird.

 

Unter der Druckform liegt, vor allem beim Mehrfarbendruck, der Bedruckstoff bzw. der Druckbogen immer an der selben Position. Anschließend wird die Farbe mittels der Druckrakel über die Form gezogen – fachlich wird auch von „rakeln“ gesprochen - und die Farbe gelangt durch die offenen Stellen auf den zu bedruckenden Stoff. Dabei gelangt die Farbe durch die Gewebemaschen auf die Oberfläche des Stoffes, welcher im Anschluss aus der Maschine genommen und zur Trocknung gelegt wird. Der Siebdruck – Die Materialien Um überhaupt einmal zu einem Siebdruck im Stande zu sein, benötigt man so einige wichtige Hilfsmittel und brauchbare Materialien, damit das gesamte Unterfangen auch tatsächlich etwas wird. Wichtige, erwähnenswerte Utensilien wären hierbei beispielsweise die Druckrakel, Farben, Druckmaschinen etc. Die Druckrakel: Die Druckrakel ist das Werkzeug bei der Siebdruckerei, welches die Verbindung zwischen zu bedruckendem Stoff und Sieb herstellt, umd zwar durch die Übertragung der Farbe. Besagte Rakel, welche im Siebdruckgewerbe Anwendung findet, besteht aus einem bestimmten Gummi, welcher von einer Holz- oder Plastikhalterung umrahmt ist und aus dem lösungsmittelbeständigen, elastischen und abriebfesten Polyurethan besteht. Unterschieden werden im Weiteren harte und mittlere von weichen Rakelgummis, da sich weichere eher für Flächendrucke, Textildrucke und Lasurfarben eignen und härtere Rakelgummis vorwiegend bei Raster- oder Negativdrucken Anwendug finden. Insgesamt gibt es drei Härtegrade, welche in so genannten Shore angegeben werden und die Härtegrade von Elastomeren angeben. Harte Gummis haben eine hohe Shore – Anzahl (um 85 Shore), weche Gummis eine niedrigere (um 65 Shore).

 

Generell werden im Siebdruck vorwiegend mittelharte Siebdruckrakeln angewandt. Außerdem ist zu beachten, dass sich Rakeln bei längerfristigem Gebrauch und bei häufiger Anwendung von ultravioletten Farben, Lösemittelfarben etc. verformen können, indem diese sich beispielsweise verbiegen oder aufquellen. Werden Rakeln nicht in regelnäßigen Abständen ausgetauscht, kann dies zu einer enormen Verschlechterung der Druckqualität führen. Mittlerweile gibt es allerdings schon bestimmte, etwas teurere Rakeln, welche gegen oben genannte Farben beständig sind und generell bereits sehr lange halten. Unter der Bezeichnung „RKS“ kann man solche Rakeln käuflich erwerben, aber auch andere Hersteller bieten mittlerweile gute, langfristig beständige Rakeln in der so genannten Sandwich – Konstruktion an. Beim maschinellen Druckvorgang benötigt man zwei Rakeln, eine so genannte Vorrakel und eine Druckrakel. Erstere besteht aus Metall und erfüllt die Aufgabe, die Farbe vor dem tatsächlichen Druck relativ konsistent über das Drucksieb zu verteilen –also zu fluten. Dadurch werden die Maschinenöffnungen der Schablone automatisch mit Druckfarbe gefüllt. Die Druckrakel erfüllt die eigentliche Druckaufgabe.

 

Ganz im Gegensatz zum maschinellen Druck kommen beim händischen Siebdruck vor allem Rakeln zum Einsatz, welche mit einem breiten Holzgriff ausgestattet sind. Dies erlaubt dem privaten Drucker, die Farbe sehr einfach und vor allem effizient über das Sieb zu streichen und daher zu drucken. Die Druckmaschinen: Die Maschinen, welche für den Siebdruck verwendet werden, lassen sich generell in vier große Gruppen teilen:

1) Die Handdruckgeräte: Beim Handdrucktisch werden das Platzieren der Bögen im Druckgerätes, der Druck an sich und das Entnehmen des bedruckten Materials von Hand erledigt. Einsatz finden Handdruckgeräte vor allem bei kleinen Auflagen oder für Spezialarbeiten.

2) Die halbautomatischen Geräte: Besagte Druckmaschinen drucken an sich selbstständig, jedoch müssen die Arbeiten des Einlegens und Entnehmens von Hand erledigt werden. Die Geschwindigkeit des Drucks variiert je nach Format des Drucks zwischen 300 und 600 Drucken pro Stunde.

3) Die dreiviertelautomatischen Geräte: Bei den dreiviertelautomatischen Druckgeräten erfolgt das Einlegen der zu bedruckenden Materialien mit der Hand, der Druck selbst und das Ablegen erfolgen automatisch, wobei das Ablegen mittels eines Transportbandes bewerkstelligt wird, welches zumeist auch einen Durchlauftrockner beinhaltet. Die Druckgeschwindigkeit liegt zwischen 600 und 1000 Drucken pro Stunde.

4) Die vollautomatischen Druckgeräte: Bei dieser Gerätevariante geschieht von der Einlage über den Druck bis hin zur Entnahme und der Stapelung des Materials alles automatisch. Diese Variante ermöglicht hinsichtlich der Druckgeschwindigkeit die höchste Effizienz bei etwa 1000 bis 3000 Drucken pro Stunde. Hinzu kommen noch wahlweise Konstruktionen, bei denen sich beispielsweise das Sieb nach dem Druckvorgang automatisch aufklappt bzw. sich parallel zum gerade bedruckten Material abhebt. Dies wird fachsprachlich auch „Winkel öffnend“ oder „parallel öffnend“ genannt. Das Siebdruckgewebe: Das für den Siebdruck verwendete Gewebe kann aus verschiedensten Materialien sein. Hierbei wird vor allem auf die unterschiedliche „Feinheit“ geachtet, welche von Stoff zu Stoff sehr variabel ist. Eine geringere Siebfeinheit impliziert eine hohe Auftragung der Farbe, beispielsweise beim Textildruck von großer Bedeutung, eine hohe Siebfeinheit ergibt wiederum eine geringe Farbauftragung. Die Herstellung eines geeigneten Gewebes für den Siebdruck ist mitunter ein recht komplexes Verfahren, denn die Maschenöffnungen sollten möglichst gleichmäßig sein.

Heutzutage kommen verschiedene Gewebearten zum Einsatz:

1) Das Polyestergewebe: Polyestergewebe kommt bei über 90 Prozent aller Siebdruckarbeiten zum Einsatz, da es aufgrund der Möglichkeit einer starken Spannung eine hohe Verzugsfreiheit hat und keine Feuchtigkeit aufnimmt. Das Druckergebnis ist zumeist höchst zufriedenstellend und passgenau.

2) Das Nylongewebe oder Polyamid: Nylongewebe ist nicht nur viel dehnoberer als das oben angeführte Polyestergewebe, sonder es eignet sich aufgrund seiner Beständigkeit gegenüber abrasiven Druckfarben auch gut bei der Auftragung von scheuernden Druckpasten auf nicht flachen Bedruckstoffen oder Keramik. Allerdings nimmt Nylongewebe relativ viel Feuchtigkeit auf, ist daher für eine passgenaue Druckarbeit nicht geeignet.

3) Das Stahlgewebe: Stahlgewebe haben die Eigenschaft, hoch spannbar zu sein, was wiederum zu einer hervorragenden Passgenauigkeit und Verzugsfreiheit beim Druck führt. Außerdem sind die Gewebedrähte viel dünner als bei Polyestergewebe, was eine größere Maschenöffnung und einen höheren Farbauftrag, auch bei feinsten Linien, impliziert. Einziger Nachteil: Stahlgewebe ist nicht nur teuer sondern auch sehr knickempfindlich, kommt daher lediglich beim Elektronik- oder Keramikdruck zum Einsatz.

4) Das Seidengewebe: Seidengewebe wurde bis in die Fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts im Bereich des Siebdrucks als Schablonenträger eingesetzt, erst danach nach und nach von Polyestergewebe ersetzt und verdrängt.

5) Rotamesh: Rotamesh ist eine Platte, welche sehr feine, wabenartige Öffnungen besitzt. Diese ist, je nach Druckauftrag, mit verschiedenen Lochfeinheiten erhältlich und eignet sich vor allem beim Textildruck oder Etikettendruck besonders. Dabei werden die Rotameshplatten zu einem Zylinder geformt und in so genannten Rotationsdruckmaschinen angebracht


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